WINE BY S. PRATSCH
Jahrgang
2023
Rebsorte
Grüner Veltliner
Trinktemperatur
6-8°
Alkoholgehalt
12,5% vol.
Löss
Jahrgang
2023
Rebsorte
Grüner Veltliner
Trinktemperatur
6-8°
Alkoholgehalt
12,5% vol.
Löss
WINE BY S. PRATSCH
Milchhausstrasse 5, 2223 Hohenruppersdorf im Weinviertel, Österreich
+43 676 62 49 773
office@pratsch.at
geboren 1985
Schon früh wurde klar, dass Stefan Pratsch das elterliche Weingut übernehmen wird. Nach einer soliden theoretischen Ausbildung an der Weinbauschule Mistelbach lernte er die Praxis im elterlichen Traditionsbetrieb kennen. Dann hieß es, den eigenen Weg zu finden und zu perfektionieren.
Die Eltern Willi und Anneliese Pratsch, Ehefrau Bernadette, Partner:innen und Freund:innen und vor allem das Feedback der vielen Kund:innen haben dazu beigetragen, dass das Streben mit Erfolg gekrönt war. Ein wichtiger Meilenstein war der außerordentlich positive Widerhall der Weine in den USA und Skandinavien. Heute erfreuen sich die Weine von Stefan Pratsch weltweit großer Beliebtheit.
Der Charakter des Bodens ist das Spiegelbild des Weins, der auf ihm wächst. Die Einzigartigkeit der Trauben kann nur auf einem Boden voller Leben zur Geltung kommen. Für Stefan Pratsch ist es daher immens wichtig, den Boden gesund zu halten und die Vielfältigkeit der Vegetation im Weingarten zu unterstützen. Bio ist hier Pflicht!
Der Wein braucht Zeit zur Reife. Die Trauben – am Rebstock vollends ausgereift – bringen die Hefe zur Spontangärung bereits vom Weingarten mit und der noch junge Wein bleibt möglichst lange mit der Hefe in Verbindung. Nur so lassen sich die frischen und nuancenreichen Weine kreieren, die wir so lieben. Durch die schonende und verantwortungsvolle Weinwerdung der Trauben bilden sich kaum Histamine, was die Weine bekömmlich macht und für einen außerordentlichen Genuss sorgt.
Schwefel wird nur so viel eingesetzt, wie für die Haltbarkeit des Weins als wertvolles Lebensmittel erforderlich ist. So können die langanhaltende Frische und ausgedehnte Lagerfähigkeit des Weins garantiert werden. Tierische Produkte haben im Wein nichts verloren. Durch den Einsatz von Erbsen- und Kartoffelprodukten anstelle von z.B. Gelatine sind die Weine von Stefan Pratsch mit einem veganen Ernährungsstil voll vereinbar.
BIO seit 30 Jahren
Östlich vom Hohenruppersdorfer Kirchturm gelegen ist die Ried Rotenpüllen durch ihre Ausrichtung nach Süden hin eine sonnenbegünstigte Lage. Während der Arbeit im Weingarten kann man den herrlichen Blick auf die Karpaten genießen. Verglichen mit anderen Lagen Hohenruppersdorfs fällt die nächtliche Abkühlung am tiefsten Punkt der Lage markant stärker aus. Bestehend aus rotem Schottermix, Löss, Lehm sowie Kalksteinböden ist diese Lage durch ihre hohe Mineralität gekennzeichnet.
Im Norden des Rotenpüllen schließt sich die Ried Steinberg an. Ihre Hänge sind größtenteils Richtung Norden ausgerichtet – von wo aus man das „Weinviertler Windräder-Meer“ ideal beobachten kann. Der Steinberg präsentiert sich als mineralreichste Lage des Weinguts – hier mischt sich neben Schotter und (Kalksand-)Stein auch Lehm dazu.
Die Ried Erdpress befindet sich im Süden Hohenruppersdorfs und stellt im Unterschied zu den anderen Riedn eine eher ebene Platte dar. Sie ist gekennzeichnet von sehr humusreichen, tiefgründigen Böden, mit Schwarzerde durchsetzt.
Im Süd(ost)en von Hohenruppersdorf befindet sich der „Kittel“ – eine ebenfalls sehr sonnenbegünstigte Lage, welche einen herrlichen Ausblick zum „Matzner Wald“ bietet. Hier findet sich sehr trockenes, kompaktes Bodenreich, durchsetzt mit Kies, Sand, Ton, Lehm aber auch Kalksand- und Muschelstein.
Im Lieblingsweingarten des Urgroßvaters findet sich die heute größte Lage des Weinguts – der Heiligenberg. Sein Name steht für geschichtsträchtige Hintergründe: Während er von Wallfahrer:innen auf dem Weg nach Mikulov auch heute noch begangen wird, wurde in Zeiten des Mittelalters vom Galgenberg aus das letzte Gebet Richtung Heiligenberg gesprochen. Die Böden des Heiligenberg beinhalten den für das Weinviertel typischen Löss, Lehm sowie humusreiche Schichten. Nach Süden hin ausgerichtet und zugleich den Winden der Region ausgesetzt, bietet diese Lage ideale Bedingungen für den Anbau gebietstypischer Weißweinsorten.
Der Pfarracker am Heiligenberg ist die höchste Lage des Weinguts und damit eine besonders luftdurchflutete Anlage im Nordosten des Ortes. Aufgrund sehr sperriger, dunkler und kompakter Bodenschichten v.a. im tieferen Untergrund fällt die Ertragsmenge in dieser Lage durchgängig gering aus.